Dienstag, 13. Oktober 2009

Hi liebe Leser,

und hier mal wieder ein Update von mir an euch aus dem extrem sonngen und wunderbar herbstlichen Brighton! Neidisch? Ach ja: 15 Grad haben wir hier auch noch jeden Tag ;)
Damit es nicht bei lahmen Wetterinfos bleibt, schreibe ich euch noch, was ich so die letzten Tage getrieben habe.
Also das Wochenende war so richtig schön! Ich habe mir erst überlegt mit dem International Students Office nach London zu fahren, aber ich glaube, ich erkunde die Stadt lieber mal selbstständig. An diesem Samstag war mir ganz doll nach Natur und so habe ich eine DER Sehenswürdigkeiten in Südengland besucht: die Seven Sisters. Diese sind wunderschöne Kreidefelsenformationen und wenn man Glück hat un Ebbe ist, kann man weit vor gehen, um sie ganz zu bewundern. Ich hingegen hatte Flut und musste nach dem Besteigen wieder die knappe Stunde durch sehr modrige Wege entlang des Flusses ins Hinterland zurück, um dort den Fluss zu passieren und auf der anderen Seite zurück zum Meer laufen zu können. Mit diesem so gewonnen Abstand hat man den allerbesten Blick! Die Fotos beweisen es! Aber das witzigste war (außer einer langen Unterhaltung mit einem 81jährigen Londoner auf der einstündigen Busfahrt dorthin), dass ich meinen Namen auf den Cliffs entdeckt habe. Dort liegen überall kleine Steine im Gras und nachdem ich meinen gelegt habe, habe ich 15 Meter weiter noch eine Anja gefunden :) Wie klein die Welt manchmal ist (sonst war übrigens nix it den Steinen gelegt - nur 2 Anjas :) ). Samstag Abend bin ich dann mit meiner Couchsurfingfreundin Kristin in den New Heros Club auf ne 80er Jahre Party. Bonnie Tyler, Toto, Michael Jackson und und und ließen Grüßen - Lieder die bei uns kein Mensch für junge Leute spielen würde, hehe. Die Briten! Zu Betrunken zum Tanzen und Flirten waren sie übrigens auch (also nicht dass ich flirten wolle, das sei klar gestellt [Don't worry, Jones], aber in deutschen Diskos ist mehr Dynamik unterm jungen Volk). Sonntag habe ich dann ein bisschen in der Stadt verbracht und entspannt.
Der Montag hat dann mit einen sehr interessanten Vortrag von Piera Morlacchi begonnen, die über Innovationen im Gesundheitssystem forscht und viele gute Gedanken über seine Weiterentwicklung für mehr Wohlstand in Gesellschaften aufgezeigt hat. Sie hat mir nach dem Vortrag auch empfohlen am Kurs für Doktoranden Research Methods I teilzunehmen. Dort könne ich viel lernen, und weil der so viel Zeit verschlingt durch Präsentationen und Hausarbeiten, darf ich auch als Gast drin sitzen. Nur zuhören, weil ich ja nur ein halbes Jahr da bin und eh schon viel mit meiner Doktorarbeit und dem Projekt mit Maria um die Ohren hab. Wie gesagt: die Dozenten hier am SPRU sind wirklich sehr hilfsbereit und offen. Die Arbeitsgruppe um Paul Nightingdale, die sich mit Regionalen Innovationssystemen -also meinen Gebiet- beschäftig, habe ich heute auch gefunden. Mal sehen, ob ich dort noch spannende Gespräche haben werde - Angeboten hat Paul es mir. Und apropos Networking: Anfang November werde ich mal nach Oxford fahren, um einen Österreicher zu treffen, der auch in einem sehr ähnlichen Feld geforscht hat - den Kontak habe ich wiederum von meinem Chef daheim ;) So klein wird die Welt, hehe.
Ich bin heute abend sehr froh, endlich mein eigenes Konzept entworfen zu haben und schaue mal, ob das theoretische Papier dazu für die Konferenz in Aalborg im Januar 2010 angenommen wird. Drückt mir die Daumen!!
Und zum Abschluss des Blogs: schöne Bilder aus dem Seven Sisters Nationalpark :)
Gute Nacht, eure Ani













1 Kommentar:

  1. Ja mei du hast es gut auf deiner Insel! Hab gerade deinen Chef kennengelernt, der ist wirklich sehr sehr cool, da hast du auch Glück gehabt ;) Viele Grüße aus Maastricht!

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