Hallo Familie, Freunde und Kollegen!!
schon wieder eine Woche rum! Ich klinge wie eien alte Frau, wenn ich das sage, aber die Zeit geht sooooo schnell vorbei! Es ist unglaublich. Habe im Grunde die letzte Woche am SPRU nicht mehr gemacht als Artikel und Bücher gelesen...das ist schon eine sehr anstrengende und ermüdende Sache, aber ich merke, dass ich immer ein bisschen besser durchblicke, was es so in meinem Forschungsgebiet gibt. Das beruhigt ;) Ich denke, dass ich noch ein bis zwei Wochen in der Bibliothek sitzen werde, bevor ich mich dann an mein erstes Paper für Aalborg im Januar wage. Selbst wenn der Abstract nicht angenommen wird, werde ich es schreiben. Man wird sich über vieles so viel klarer, wenn man es einfach mal formuliert. Eine Weißheit aus meinem neuesten Sachbuch, welches sich mit akademischen Schreiben in extrem unterhaltsamer Weise (verdammt, das geht :D ) befasst und mir helfen wird, ein paar Fallen zu vermeiden, in die man bei seinen ersten Publikationsversuchen gerne tappt.Meine zweite Entdeckung (sorry, Fachidiotenhumor, also nur was für Akademiker) ist die Seite www.phdcomics.com. Einfach mal so wahr :) Einen kleinen Motivationsschub gab es noch von Ed Steinmueller in Research Methods I diesen Donnerstag: er meinte mein Thema sein sehr interessant und es geht in die richtige Richtung - er sei gespannt...(Schulterklopfer an Thomas :) ).
What else? Ja richtig! Freizeit^^
Unten seht ihr schon einmal die Fotos, die ich gemacht habe. Da auch wieder ein paar Hochaufnahmen dabei sind, rechne ich schonmal mit starken verschiebungen bei der Beschriftung....sorry, das krieg ich irgendwie nicht hin. Naja, oben das Brighton Museum and Art Gallery, das ich am Samstag mit Hamid aus dem Iran, besucht habe. Das war sehr sehr witzig, weil er sich mit westlicher Kultur so gut auskennt, wie wir mit arabischer. Ich habe ihm also erklärt, was ein Hippie ist, was es mit dem Bauhaus auf sich hat und welche Effekte früher Korsetts bei Frauen hatten :D Wir hatten wirklich Spaß :) Am Sonntag bin ich dann nach Lewes (sprich Lewis) gefahren und dachte, ich mach nen Tagesausflug...aber Lewes ist so klein, dass ich nach 2 h durch war...das sind die unteren Bilder. Es war ein wunderschöner Herbsttag.
Am Dienstag hatte Basak Geburtstag und so sind wir zu Nando's, einem Chicken-Restaurant mit immer scharfer Sauce auf dem Fleisch (das wär was für dich, Johnny^^) und haben da halbe Hühnchen verdrückt. Es war richtig schön, v.a. weil Florian, Victoria und ich den anderen Spezi näher gebracht haben...kannten die alle gar nicht :) Ich habe ohnehin das Gefühl, dass wir Deutschen extrem vieles miteinadner mischen: Cola-Bier, Bier-Sprite, Banaensaft und Weizen, Weizen und Grapefruit....naja, Spezi wurde am Dienstag nach England importiert :) Danach ging es wie immer in einen Pub, wo wir nochmal auf auf Basak angestoßen haben- seit dem kenne ich den Ausdruck "being slightly tipsy" :D :D
Heute war ich mit Victoria shoppen. Ich hab noch nie so einen Müll gekauft...warum? Morgen ist Dutch Disko feat. Monster Party - was? das ist keine Erklärung?^^- hehe, naja es ist eine 80er Jahre Party in kombi mit Halloween. Hier in England herrscht bei solchen Events Kostümzwang, also hab ich jetzt ne echte Leggin, darüber ein komplett aus Pailletten bestehendes Top, pinke Handtasche in Herzform, pinkes Stirnband, einen pinken Paillettengürtel und pinke Stulpen...und so muss ich morgen in' Bus :D Aber es wird bestimmt megacool...Kai und Florian kommen als Modern Talking - what else to say?!
So, ich hoffe, dass es euch auch gut geht, miss ya und alles alles Liebe aus dem schönen Brighton!!
Eure Ani
Brighton Museum and Art Gallery - außen
Brighton Museum and Art Gallery - innen
Nehmen und nehmen...
Traumfrauen...
Ani's neuer Beachcruiser
Lewes
Lewes II - Tür an Tür
Lewes Castle
Lewes Castle II
Southover Grange Garden in Lewes - es herbschtl't
Southover Grange Garden in Lewes - kuschlig
Freitag, 30. Oktober 2009
Donnerstag, 22. Oktober 2009
Hi ihr daheim,
nach knapp einer Woche gibt es wieder viel Neues aus dem Reich der Queen ;)
Fangen wir mal Freitag an. Wie ihr an den Fotos ganz unten sehen könnt, hab ich mich Freitag abend aufgemacht und habe den Sonnenuntergang am Meer fotographiert - zusammen mit meiner noch kamerabegeisterteren Freundin Kristin aus Dresden. Das ganze endete in unendlich vielen Fish and Chips mit Salz und Essig drauf- so wie es die Briten lieben (no comment an this...).
Am Samstag habe ich erstmal richtig laaaaange geschlafen und mich gegen Nachmittag zum Brighton Pavillion aufgemacht. Das ist das Gebäude, das auf den Bildern so zwiebelförmig indisch daherkommt. Dieses schöne Stück wurde Ende des 18. Jahrhuderts von König Georg dem IV als Lustschloss errichtet und zwar zu einer Zeit, in der der chinesische Stil (meine Potsdamer denken bestimmt gleich an das chinesische Teehaus in Sans Souci, jawohl, ganz genau der Stil^^) richtig modern war. Und darum ist das ganze Pavillion innen chinesisch. Nach einem eher schmalen langen Gang, der an einen romatischen Garten erinnert, kommt man ins Speisezimmer, in dem ein gigantischer Kronleuchter von einem noch gigantischeren Drachen in einer noch ...na ihr ahnt es...Kuppel gehalten wird. Übrigens haben die Leute da recht ungern drunter gesessen. Dieser Saal ist soooo prächtig, umwerfend. Aber noch toller ist die Küche. Voll automatische Hähnchenspieße für 18 (!) Tiere, eine Standardspeisekarte von 100 Gerichten (erwähnte ich dass Georg an Wettleibigkeit litt? ^^), ein Dampftisch in der Mitte zum Warmhalten des Essens und ein ein Belüftungsschacht mit Fenstern für immer gute Luft am Boden! Modern sind auch die kleinen Schirme, die man im Ausruhzimmer der Damen vor dem Kamin aufgebaut hat: damit das Make-up nicht verläuft, wenn frau davor steht..."ein langes Gesichtmachen" kommt sehr wahrscheinlich genau daher, weil das Make-up aus Bienenwachs bestand und bei Hitze eben nach unten lief :D :D Aber richtig toll ist der letzte Raum: der Tanzsaal in dem sich über 100000 kleine Goldmuschelschalen in einer Kuppel reihen und 7 cm dicke Teppiche ausliegen. Leider waren die Briten mit dem chinesischen Mythen wenig vertraut und haben überall im Raum Schlangen und Drachen umeinander gewunden...das bringt großes Unglück und tatsächlich ist der Saal schon zweimal fast zerstört worden :( Als mein Audioguide mir diese Info vermittelt hatte, hab ich mich schnell da raus bewegt...hehe
Sonntag wollte ich eigentlich auf ein Apfelfest fahren, aber leider bin ich zu neu in der Stadt, um am richtigen Bahnsteig auf die Leute zu warten, mit denen ich mich verabrede und so hab ich dann Kristin angerufen und wir sind nach Devils Dyke. Das ist ein Hügel in der Nähe Brightons, von dem aus man einen tollen Blick über Brighton aufs Meer und ins Hinterland hat. Einen Pub gibts auch und es ist das El Dorado für Paraglyder, wie ihr auf den Bildern sehen könnt. An dem Tag hab ich übrigens noch zweimal meinen Bus verpasst und am Ende den falschen heim genommen....ahhh.
Der Montag begann mit: jawohl Busproblemen ;) Erst kam der zu spät und als er nach 25 min mal auftauchte hab ich gemerkt, dass mein Ticket weg war... 100 Pfund teuer und bis Dezember gültig. Habe mich spontan entschieden den Bus sausen zu lassen und im ströhmenden Regen meine Fahrkarte zu suchen...erfolgreich! Bin dann aber zu Hause geblieben, weil Fortuna grade nicht in der Nähe von England Dienst zu haben schien^^
Der Rest der Woche war cool. Habe endlich online-banking und meinen eigenen PincardReader. Anstantt einfach TANs auszugeben, wie die deutschen Banken, bekommt man hier einen kleinen Taschenrechner in den man seine EC Karte steckt und somit seine Onlinebanking-Pins und -Tans erhält...gut umständlich ;) Also meine erste Miete ist bezahlt, hehe. Stipendium ist nun auch da und mein erster Abstract ist fertig, inclusive voll automatisch erstellten Textquellen und Literaturliste... Danke Bibliographix :) Heute hatte ich am SPRU Research Methods I und gestern Research Skills and Tools for Innovation Studies. Es ist so schön endlich richtige Methodenkurse für angehende Wissenschaftler zu haben. So vieles, das man sonst nur intuitiv macht, kriegt nun endlich einen Sinn und eine Struktur. Ed Steinmueller und Piera Morlacchi geben sogar allen PhDs schriftliches Feedback auf ihre Forschungsfragen...einfach einreichen und von sehr renommierten Wissenschaftlern durcharbeiten lassen. Einfach toll!
Gestern abend (nach zwei Pubnights am Mo und Di) war ich mit meiner Landlady (Vermieterin, Gastmama) im Kino und habe das erste mal keine Probleme mehr gehabt, einen englischsprachen Film zu gucken...ich bin so glücklich (und stolz^^)!!!
Soooooo, das war jetzt viel Neues von mir.
Ich hoffe, dass es euch alles gut geht. Ich vermisse euch und hoffe, dass wir uns bald wiedersehen!!
Byebye and Cheers,
Eure Ani
Devils Dyke - Blick aufs Meer (Glennkill??)
Devils Dyke - einfach fliegen :)
Devils Dyke Hinterlandblick
The Brighton Pavillion innen (www.royalcollection.org.uk)
The Brighton Pavillion
Brighton Pavillion
Der Pier mit Vögeln (gruselig...)
Der Strand bei Nacht
Der Pier bei Nacht
Romantik
"Backpacker" am Strand
Alter Pier bei Sonnenuntergang
nach knapp einer Woche gibt es wieder viel Neues aus dem Reich der Queen ;)
Fangen wir mal Freitag an. Wie ihr an den Fotos ganz unten sehen könnt, hab ich mich Freitag abend aufgemacht und habe den Sonnenuntergang am Meer fotographiert - zusammen mit meiner noch kamerabegeisterteren Freundin Kristin aus Dresden. Das ganze endete in unendlich vielen Fish and Chips mit Salz und Essig drauf- so wie es die Briten lieben (no comment an this...).
Am Samstag habe ich erstmal richtig laaaaange geschlafen und mich gegen Nachmittag zum Brighton Pavillion aufgemacht. Das ist das Gebäude, das auf den Bildern so zwiebelförmig indisch daherkommt. Dieses schöne Stück wurde Ende des 18. Jahrhuderts von König Georg dem IV als Lustschloss errichtet und zwar zu einer Zeit, in der der chinesische Stil (meine Potsdamer denken bestimmt gleich an das chinesische Teehaus in Sans Souci, jawohl, ganz genau der Stil^^) richtig modern war. Und darum ist das ganze Pavillion innen chinesisch. Nach einem eher schmalen langen Gang, der an einen romatischen Garten erinnert, kommt man ins Speisezimmer, in dem ein gigantischer Kronleuchter von einem noch gigantischeren Drachen in einer noch ...na ihr ahnt es...Kuppel gehalten wird. Übrigens haben die Leute da recht ungern drunter gesessen. Dieser Saal ist soooo prächtig, umwerfend. Aber noch toller ist die Küche. Voll automatische Hähnchenspieße für 18 (!) Tiere, eine Standardspeisekarte von 100 Gerichten (erwähnte ich dass Georg an Wettleibigkeit litt? ^^), ein Dampftisch in der Mitte zum Warmhalten des Essens und ein ein Belüftungsschacht mit Fenstern für immer gute Luft am Boden! Modern sind auch die kleinen Schirme, die man im Ausruhzimmer der Damen vor dem Kamin aufgebaut hat: damit das Make-up nicht verläuft, wenn frau davor steht..."ein langes Gesichtmachen" kommt sehr wahrscheinlich genau daher, weil das Make-up aus Bienenwachs bestand und bei Hitze eben nach unten lief :D :D Aber richtig toll ist der letzte Raum: der Tanzsaal in dem sich über 100000 kleine Goldmuschelschalen in einer Kuppel reihen und 7 cm dicke Teppiche ausliegen. Leider waren die Briten mit dem chinesischen Mythen wenig vertraut und haben überall im Raum Schlangen und Drachen umeinander gewunden...das bringt großes Unglück und tatsächlich ist der Saal schon zweimal fast zerstört worden :( Als mein Audioguide mir diese Info vermittelt hatte, hab ich mich schnell da raus bewegt...hehe
Sonntag wollte ich eigentlich auf ein Apfelfest fahren, aber leider bin ich zu neu in der Stadt, um am richtigen Bahnsteig auf die Leute zu warten, mit denen ich mich verabrede und so hab ich dann Kristin angerufen und wir sind nach Devils Dyke. Das ist ein Hügel in der Nähe Brightons, von dem aus man einen tollen Blick über Brighton aufs Meer und ins Hinterland hat. Einen Pub gibts auch und es ist das El Dorado für Paraglyder, wie ihr auf den Bildern sehen könnt. An dem Tag hab ich übrigens noch zweimal meinen Bus verpasst und am Ende den falschen heim genommen....ahhh.
Der Montag begann mit: jawohl Busproblemen ;) Erst kam der zu spät und als er nach 25 min mal auftauchte hab ich gemerkt, dass mein Ticket weg war... 100 Pfund teuer und bis Dezember gültig. Habe mich spontan entschieden den Bus sausen zu lassen und im ströhmenden Regen meine Fahrkarte zu suchen...erfolgreich! Bin dann aber zu Hause geblieben, weil Fortuna grade nicht in der Nähe von England Dienst zu haben schien^^
Der Rest der Woche war cool. Habe endlich online-banking und meinen eigenen PincardReader. Anstantt einfach TANs auszugeben, wie die deutschen Banken, bekommt man hier einen kleinen Taschenrechner in den man seine EC Karte steckt und somit seine Onlinebanking-Pins und -Tans erhält...gut umständlich ;) Also meine erste Miete ist bezahlt, hehe. Stipendium ist nun auch da und mein erster Abstract ist fertig, inclusive voll automatisch erstellten Textquellen und Literaturliste... Danke Bibliographix :) Heute hatte ich am SPRU Research Methods I und gestern Research Skills and Tools for Innovation Studies. Es ist so schön endlich richtige Methodenkurse für angehende Wissenschaftler zu haben. So vieles, das man sonst nur intuitiv macht, kriegt nun endlich einen Sinn und eine Struktur. Ed Steinmueller und Piera Morlacchi geben sogar allen PhDs schriftliches Feedback auf ihre Forschungsfragen...einfach einreichen und von sehr renommierten Wissenschaftlern durcharbeiten lassen. Einfach toll!
Gestern abend (nach zwei Pubnights am Mo und Di) war ich mit meiner Landlady (Vermieterin, Gastmama) im Kino und habe das erste mal keine Probleme mehr gehabt, einen englischsprachen Film zu gucken...ich bin so glücklich (und stolz^^)!!!
Soooooo, das war jetzt viel Neues von mir.
Ich hoffe, dass es euch alles gut geht. Ich vermisse euch und hoffe, dass wir uns bald wiedersehen!!
Byebye and Cheers,
Eure Ani
Devils Dyke - Blick aufs Meer (Glennkill??)
Devils Dyke - einfach fliegen :)
Devils Dyke Hinterlandblick
The Brighton Pavillion innen (www.royalcollection.org.uk)
The Brighton Pavillion
Brighton Pavillion
Der Pier mit Vögeln (gruselig...)
Der Strand bei Nacht
Der Pier bei Nacht
Romantik
"Backpacker" am Strand
Alter Pier bei Sonnenuntergang
Dienstag, 13. Oktober 2009
Hi liebe Leser,
und hier mal wieder ein Update von mir an euch aus dem extrem sonngen und wunderbar herbstlichen Brighton! Neidisch? Ach ja: 15 Grad haben wir hier auch noch jeden Tag ;)
Damit es nicht bei lahmen Wetterinfos bleibt, schreibe ich euch noch, was ich so die letzten Tage getrieben habe.
Also das Wochenende war so richtig schön! Ich habe mir erst überlegt mit dem International Students Office nach London zu fahren, aber ich glaube, ich erkunde die Stadt lieber mal selbstständig. An diesem Samstag war mir ganz doll nach Natur und so habe ich eine DER Sehenswürdigkeiten in Südengland besucht: die Seven Sisters. Diese sind wunderschöne Kreidefelsenformationen und wenn man Glück hat un Ebbe ist, kann man weit vor gehen, um sie ganz zu bewundern. Ich hingegen hatte Flut und musste nach dem Besteigen wieder die knappe Stunde durch sehr modrige Wege entlang des Flusses ins Hinterland zurück, um dort den Fluss zu passieren und auf der anderen Seite zurück zum Meer laufen zu können. Mit diesem so gewonnen Abstand hat man den allerbesten Blick! Die Fotos beweisen es! Aber das witzigste war (außer einer langen Unterhaltung mit einem 81jährigen Londoner auf der einstündigen Busfahrt dorthin), dass ich meinen Namen auf den Cliffs entdeckt habe. Dort liegen überall kleine Steine im Gras und nachdem ich meinen gelegt habe, habe ich 15 Meter weiter noch eine Anja gefunden :) Wie klein die Welt manchmal ist (sonst war übrigens nix it den Steinen gelegt - nur 2 Anjas :) ). Samstag Abend bin ich dann mit meiner Couchsurfingfreundin Kristin in den New Heros Club auf ne 80er Jahre Party. Bonnie Tyler, Toto, Michael Jackson und und und ließen Grüßen - Lieder die bei uns kein Mensch für junge Leute spielen würde, hehe. Die Briten! Zu Betrunken zum Tanzen und Flirten waren sie übrigens auch (also nicht dass ich flirten wolle, das sei klar gestellt [Don't worry, Jones], aber in deutschen Diskos ist mehr Dynamik unterm jungen Volk). Sonntag habe ich dann ein bisschen in der Stadt verbracht und entspannt.
Der Montag hat dann mit einen sehr interessanten Vortrag von Piera Morlacchi begonnen, die über Innovationen im Gesundheitssystem forscht und viele gute Gedanken über seine Weiterentwicklung für mehr Wohlstand in Gesellschaften aufgezeigt hat. Sie hat mir nach dem Vortrag auch empfohlen am Kurs für Doktoranden Research Methods I teilzunehmen. Dort könne ich viel lernen, und weil der so viel Zeit verschlingt durch Präsentationen und Hausarbeiten, darf ich auch als Gast drin sitzen. Nur zuhören, weil ich ja nur ein halbes Jahr da bin und eh schon viel mit meiner Doktorarbeit und dem Projekt mit Maria um die Ohren hab. Wie gesagt: die Dozenten hier am SPRU sind wirklich sehr hilfsbereit und offen. Die Arbeitsgruppe um Paul Nightingdale, die sich mit Regionalen Innovationssystemen -also meinen Gebiet- beschäftig, habe ich heute auch gefunden. Mal sehen, ob ich dort noch spannende Gespräche haben werde - Angeboten hat Paul es mir. Und apropos Networking: Anfang November werde ich mal nach Oxford fahren, um einen Österreicher zu treffen, der auch in einem sehr ähnlichen Feld geforscht hat - den Kontak habe ich wiederum von meinem Chef daheim ;) So klein wird die Welt, hehe.
Ich bin heute abend sehr froh, endlich mein eigenes Konzept entworfen zu haben und schaue mal, ob das theoretische Papier dazu für die Konferenz in Aalborg im Januar 2010 angenommen wird. Drückt mir die Daumen!!
Und zum Abschluss des Blogs: schöne Bilder aus dem Seven Sisters Nationalpark :)
Gute Nacht, eure Ani
und hier mal wieder ein Update von mir an euch aus dem extrem sonngen und wunderbar herbstlichen Brighton! Neidisch? Ach ja: 15 Grad haben wir hier auch noch jeden Tag ;)
Damit es nicht bei lahmen Wetterinfos bleibt, schreibe ich euch noch, was ich so die letzten Tage getrieben habe.
Also das Wochenende war so richtig schön! Ich habe mir erst überlegt mit dem International Students Office nach London zu fahren, aber ich glaube, ich erkunde die Stadt lieber mal selbstständig. An diesem Samstag war mir ganz doll nach Natur und so habe ich eine DER Sehenswürdigkeiten in Südengland besucht: die Seven Sisters. Diese sind wunderschöne Kreidefelsenformationen und wenn man Glück hat un Ebbe ist, kann man weit vor gehen, um sie ganz zu bewundern. Ich hingegen hatte Flut und musste nach dem Besteigen wieder die knappe Stunde durch sehr modrige Wege entlang des Flusses ins Hinterland zurück, um dort den Fluss zu passieren und auf der anderen Seite zurück zum Meer laufen zu können. Mit diesem so gewonnen Abstand hat man den allerbesten Blick! Die Fotos beweisen es! Aber das witzigste war (außer einer langen Unterhaltung mit einem 81jährigen Londoner auf der einstündigen Busfahrt dorthin), dass ich meinen Namen auf den Cliffs entdeckt habe. Dort liegen überall kleine Steine im Gras und nachdem ich meinen gelegt habe, habe ich 15 Meter weiter noch eine Anja gefunden :) Wie klein die Welt manchmal ist (sonst war übrigens nix it den Steinen gelegt - nur 2 Anjas :) ). Samstag Abend bin ich dann mit meiner Couchsurfingfreundin Kristin in den New Heros Club auf ne 80er Jahre Party. Bonnie Tyler, Toto, Michael Jackson und und und ließen Grüßen - Lieder die bei uns kein Mensch für junge Leute spielen würde, hehe. Die Briten! Zu Betrunken zum Tanzen und Flirten waren sie übrigens auch (also nicht dass ich flirten wolle, das sei klar gestellt [Don't worry, Jones], aber in deutschen Diskos ist mehr Dynamik unterm jungen Volk). Sonntag habe ich dann ein bisschen in der Stadt verbracht und entspannt.
Der Montag hat dann mit einen sehr interessanten Vortrag von Piera Morlacchi begonnen, die über Innovationen im Gesundheitssystem forscht und viele gute Gedanken über seine Weiterentwicklung für mehr Wohlstand in Gesellschaften aufgezeigt hat. Sie hat mir nach dem Vortrag auch empfohlen am Kurs für Doktoranden Research Methods I teilzunehmen. Dort könne ich viel lernen, und weil der so viel Zeit verschlingt durch Präsentationen und Hausarbeiten, darf ich auch als Gast drin sitzen. Nur zuhören, weil ich ja nur ein halbes Jahr da bin und eh schon viel mit meiner Doktorarbeit und dem Projekt mit Maria um die Ohren hab. Wie gesagt: die Dozenten hier am SPRU sind wirklich sehr hilfsbereit und offen. Die Arbeitsgruppe um Paul Nightingdale, die sich mit Regionalen Innovationssystemen -also meinen Gebiet- beschäftig, habe ich heute auch gefunden. Mal sehen, ob ich dort noch spannende Gespräche haben werde - Angeboten hat Paul es mir. Und apropos Networking: Anfang November werde ich mal nach Oxford fahren, um einen Österreicher zu treffen, der auch in einem sehr ähnlichen Feld geforscht hat - den Kontak habe ich wiederum von meinem Chef daheim ;) So klein wird die Welt, hehe.
Ich bin heute abend sehr froh, endlich mein eigenes Konzept entworfen zu haben und schaue mal, ob das theoretische Papier dazu für die Konferenz in Aalborg im Januar 2010 angenommen wird. Drückt mir die Daumen!!
Und zum Abschluss des Blogs: schöne Bilder aus dem Seven Sisters Nationalpark :)
Gute Nacht, eure Ani
Mittwoch, 7. Oktober 2009
Hi ihr Lieben!!
Ist schon ein bisschen her, dass ich euch geschrieben habe, was hier so los ist: Sorry! Also mal losgeschrieben:
Ich habe meinen Englandaufenthalt letzte Woche für eine geographische Exkursion mit 26 Studis aus Marburg unterbrochen und das hat meinen Sprachmodus vollkommen verworren. Die Reis ging nach Nizza, Monaco, Monte Carlo, Grasse, Brüssel und Leuven und überall wurde französisch gesprochen - nach 2 Wochen England. Nun schlafe ich abends mit halb-englischen und halb-deutschen Sätzen im Kopf ein - und immer wieder mal ein französischer Brocken drin :)
Die Exkursion nach Nizza und Bruessel war wirklich schön! Nette Studenten, gute Termine vor Ort, tolles Wetter, schöne Abende am Strand, gutes Essen und leider am Ende ein riesen Loch in der Kassse. Ein Essen mit Getränk unter 13 Euro ist fast unmöglich - selbst wenn es nur ne Pizza ist.
Am Samstag bin ich dann zurück nach Brighton geflogen und hab mich aufgeführt wie ein blutiger Anfänger. Irgendwie hab ich auf dem Flughafen nicht durchgeblickt und versucht zum Gate zu gehen ohne Boarding Karte, dann den Schalter der Gepäckaufgabe übersehen und vorm Gate festgestellt, dass ich noch meinen Koffer habe und schließlich die Waschtasche im Handgepäck gehabt: Shampoo, Duschgel und so weiter adé. Waren wahrscheinlich echte Ermüdungserscheinungen.
Mit nach England hab ich einen ordentlichen Schnupfen gebracht, der mich grad echt quält. Dauernd kribbeln und tränen und dieses verdammte inhalieren. Naja, wird irgedwann besser.
Nun zum SPRU. Ich habe diese Woche meine Uni offiziell begonnen und genieße den Rundumservice einer Einrichtung für die man mehrere Tausend Pfund bezahlen muss (mein soziales Herz krampft da grad ein bisschen, denn hier zu studieren, bedeutet wirklich Zugang zu einer Menge Geld haben zu müssen, was sehr selektiv sein kann...aber ich werd mal ein bisschen rumhorchen wie das in England so finanziert wird): Angenehm temperierte Räume voll mit Technik, tolle Dozenten (Ed Steinmueller, Martin Bell, Erik Millstone), viel viel Material immer up-to-date auf der Lernplattform und auch sonst eine sehr inspirierende Umgebung. Meine Betreuerin hier vor Ort -Maria Savona- ist auch sehr sehr nett, auch wenn wir beide gestern festgestellt haben, dass wir gerade nur sehr wenig Schnittmenge in unseren beiden Projekten haben. Ich werde ersteinmal lesen, lesen, lesen und dann suchen wir nach Aufgaben für mich. Aber oberste Priorität hat meine eigene Doktorarbeit und es ist wirklich toll von Maria, dass sie mir da soviel Raum lässt!!
Von der sozialen Seite her war gestern wieder Pub-Night von den PhDs hier am SPRU und es war wieder sehr schön. Ich muss mich gerade in diesen großen geselligen Runden richtig anstrengen, nicht den Faden zu verlieren, weil beim Small-Talk immer nur Fetzen und Brocken ausgetauscht werden. Aber es wird besser und besser und mitlerweile kann ich auch hin und wieder was beitragen und zwar zeitnah und nicht 5 Minuten später ;) Habe schon drei Deutsche getroffen: meine Couchsurfing-Freundin Kristina, die England nicht so sehr mag und leider am liebsten Deutsch mit mir spricht, aber auch Kyle, der seit 13 Jahren hier lebt und mittlerweile sogar im Deutschen einen britischen Akzent hat und Vicotria, die gerade ihre Doktorarbeit am SPRU beginnt. Mit Kyle und Victoria rede ich aber nur englisch, weil wir es unhöflich finden, vor anderen deutsch zu sprechen. Und außerdem bin ich ja hier um mit der Sprache vertraut zu werden. Aber ich kann nicht sagen, dass ich zu den anderen Doktoranden weniger Kontakt habe. Ist lustig, dass im Gegensatz zu den Asiaten -die immer unter sich bleiben- die Deutschen versuchen, eine Clique zu vermeiden. Wahrscheinlich sind wir schon so ein bisschen auf dem Weg zum Weltbürger... =)
Mein größtes Erfolgserlebnis heute war mein lang ersehnten Britisches Konto!!! Nächste Woche bekomme ich die Karten und den onlinebanking Zugang und dann bin ich die verdammten Gebühren (fast) los. Total Super!
Am meisten freue ich mich grad auf Ende Oktober, wenn Jonas mich wahrscheinlich besuchen kommt. Bei ihm ist soweit auch alles gut: hat seine Kurse an der Uni, muss extrem viel lesen und arbeiten, weil das wohl ne sehr anspruchsvolle Uni ist, und leidet ein bisschen ohne seinen Rechner (Festplatte kaputt)...und ich mit, weil Skypen mal wieder schwierig ist ;)
Das waren glaub ich soweit alle News von meiner Seite. Ich hoffe, euch geht es gut und wir sehen uns bald wieder!!!
Eure Ani
Ist schon ein bisschen her, dass ich euch geschrieben habe, was hier so los ist: Sorry! Also mal losgeschrieben:
Ich habe meinen Englandaufenthalt letzte Woche für eine geographische Exkursion mit 26 Studis aus Marburg unterbrochen und das hat meinen Sprachmodus vollkommen verworren. Die Reis ging nach Nizza, Monaco, Monte Carlo, Grasse, Brüssel und Leuven und überall wurde französisch gesprochen - nach 2 Wochen England. Nun schlafe ich abends mit halb-englischen und halb-deutschen Sätzen im Kopf ein - und immer wieder mal ein französischer Brocken drin :)
Die Exkursion nach Nizza und Bruessel war wirklich schön! Nette Studenten, gute Termine vor Ort, tolles Wetter, schöne Abende am Strand, gutes Essen und leider am Ende ein riesen Loch in der Kassse. Ein Essen mit Getränk unter 13 Euro ist fast unmöglich - selbst wenn es nur ne Pizza ist.
Am Samstag bin ich dann zurück nach Brighton geflogen und hab mich aufgeführt wie ein blutiger Anfänger. Irgendwie hab ich auf dem Flughafen nicht durchgeblickt und versucht zum Gate zu gehen ohne Boarding Karte, dann den Schalter der Gepäckaufgabe übersehen und vorm Gate festgestellt, dass ich noch meinen Koffer habe und schließlich die Waschtasche im Handgepäck gehabt: Shampoo, Duschgel und so weiter adé. Waren wahrscheinlich echte Ermüdungserscheinungen.
Mit nach England hab ich einen ordentlichen Schnupfen gebracht, der mich grad echt quält. Dauernd kribbeln und tränen und dieses verdammte inhalieren. Naja, wird irgedwann besser.
Nun zum SPRU. Ich habe diese Woche meine Uni offiziell begonnen und genieße den Rundumservice einer Einrichtung für die man mehrere Tausend Pfund bezahlen muss (mein soziales Herz krampft da grad ein bisschen, denn hier zu studieren, bedeutet wirklich Zugang zu einer Menge Geld haben zu müssen, was sehr selektiv sein kann...aber ich werd mal ein bisschen rumhorchen wie das in England so finanziert wird): Angenehm temperierte Räume voll mit Technik, tolle Dozenten (Ed Steinmueller, Martin Bell, Erik Millstone), viel viel Material immer up-to-date auf der Lernplattform und auch sonst eine sehr inspirierende Umgebung. Meine Betreuerin hier vor Ort -Maria Savona- ist auch sehr sehr nett, auch wenn wir beide gestern festgestellt haben, dass wir gerade nur sehr wenig Schnittmenge in unseren beiden Projekten haben. Ich werde ersteinmal lesen, lesen, lesen und dann suchen wir nach Aufgaben für mich. Aber oberste Priorität hat meine eigene Doktorarbeit und es ist wirklich toll von Maria, dass sie mir da soviel Raum lässt!!
Von der sozialen Seite her war gestern wieder Pub-Night von den PhDs hier am SPRU und es war wieder sehr schön. Ich muss mich gerade in diesen großen geselligen Runden richtig anstrengen, nicht den Faden zu verlieren, weil beim Small-Talk immer nur Fetzen und Brocken ausgetauscht werden. Aber es wird besser und besser und mitlerweile kann ich auch hin und wieder was beitragen und zwar zeitnah und nicht 5 Minuten später ;) Habe schon drei Deutsche getroffen: meine Couchsurfing-Freundin Kristina, die England nicht so sehr mag und leider am liebsten Deutsch mit mir spricht, aber auch Kyle, der seit 13 Jahren hier lebt und mittlerweile sogar im Deutschen einen britischen Akzent hat und Vicotria, die gerade ihre Doktorarbeit am SPRU beginnt. Mit Kyle und Victoria rede ich aber nur englisch, weil wir es unhöflich finden, vor anderen deutsch zu sprechen. Und außerdem bin ich ja hier um mit der Sprache vertraut zu werden. Aber ich kann nicht sagen, dass ich zu den anderen Doktoranden weniger Kontakt habe. Ist lustig, dass im Gegensatz zu den Asiaten -die immer unter sich bleiben- die Deutschen versuchen, eine Clique zu vermeiden. Wahrscheinlich sind wir schon so ein bisschen auf dem Weg zum Weltbürger... =)
Mein größtes Erfolgserlebnis heute war mein lang ersehnten Britisches Konto!!! Nächste Woche bekomme ich die Karten und den onlinebanking Zugang und dann bin ich die verdammten Gebühren (fast) los. Total Super!
Am meisten freue ich mich grad auf Ende Oktober, wenn Jonas mich wahrscheinlich besuchen kommt. Bei ihm ist soweit auch alles gut: hat seine Kurse an der Uni, muss extrem viel lesen und arbeiten, weil das wohl ne sehr anspruchsvolle Uni ist, und leidet ein bisschen ohne seinen Rechner (Festplatte kaputt)...und ich mit, weil Skypen mal wieder schwierig ist ;)
Das waren glaub ich soweit alle News von meiner Seite. Ich hoffe, euch geht es gut und wir sehen uns bald wieder!!!
Eure Ani
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